Die Wirksamkeit von Umweltbildungsaktivitäten im Projekt Urbane Waldgärten wird in Bezug auf den Wissenstransfer an verschiedenen Zielgruppen erforscht. Es geht dabei darum herauszufinden, wie wirksam verschiedene Umweltbildungsformate (Workshops, Schulungen, Mitmachaktionen, etc.) unterschiedliche Zielgruppen, z.B. die Nachbarschaft, Kinder und Jugendliche oder auch Multiplikatoren wie Lehrer*innen, erreichen. Neben gezielten Aktivitäten der Umweltbildung in den Waldgärten findet auch gleichzeitig ein gemeinsames Lernen innerhalb der Gartengemeinschaften statt. Über die Jahre soll beobachtet werden, ob und wie sich die Erfahrungen im Waldgarten der Beteiligten auf ihr Handeln, z.B. ihren Umgang mit Lebensmitteln oder in Hinblick auf ökologische Themen, auswirkt.
Neben Umweltbildung rund um die Projekt-Waldgärten liegt auch auf dem Transfer von Wissen an andere interessierte Akteure, die Waldgärten entwickeln wollen (z.B. städtische Initiativen oder Stadtverwaltungen), ein großes Augenmerk. Dazu wird im Laufe der Projektlaufzeit eine Wissensplattform entwickelt und mit den Ergebnissen und Erfahrungen aus den drei Modellprojekten gespeist. Zusätzlich werden bedarfsgerechte Schulungsmaterialien zusammengestellt. Durch eine Vernetzung mit anderen städtischen Waldgärten soll darüber hinaus auch eine breitere Wissensbasis geschaffen werden. Dazu werden auch Messprotokolle und Monitoringverfahren entwickelt, die anderen Waldgärten durch das Projekt zugänglich gemacht werden und in Eigenregie durchgeführt werden können.
Bestehende oder entstehende Urbane Waldgärten mit Interesse an der Vernetzung und besonders am Thema Monitoring kontaktieren bitte: uni-potsdam@urbane-waldgaerten.de