Der Zustand und die Entwicklung des Bodens werden regelmäßig dokumentiert. Dazu gehören einerseits die Nährstoffgehalte und die Anteile an organischem Material, andererseits aber auch die strukturellen Veränderungen wie die Lagerungsdichte, das Porenvolumen und die Wasserhaltekapazität. Die Analyse der Veränderungen gibt Aufschlüsse über die vorliegenden Prozesse und mögliche Verbesserungen der Bodenfunktionen. Ein Zuwachs der Humusschicht wird erwartet sowie eine größere Durchwurzelung und damit eine größere Verfügbarkeit von Nährstoffen und Bodenwasser. Die Bodenfeuchte und Bodentemperatur wird zusätzlich in mehreren Bereichen des Waldgartens aufgezeichnet, um Aufschlüsse über unterschiedliche Nutzungszonen des Waldgartens zu erhalten. Zusätzlich zu den abiotischen Entwicklungen, wie den physikalischen und chemischen Veränderungen des Bodens, wird auch das Bodenleben untersucht. Neben Erhebungen von Regenwürmern als Indikatorart werden Interessierte aus der Gruppe der Gärtnernden gesucht, die unter Anleitung weitere Bodentiere dokumentieren.