
Projekt Urbane Waldgärten startet in die Umsetzung
Das Projekt „Urbane Waldgärten: Mehrjährig, mehrschichtig, multifunktional“ wurde als neues Förderprojekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt bewilligt und wird ab April 2021 für 6 Jahre durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) sowie mit Mitteln der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gefördert. Mit dieser Finanzierung können drei Modellstandorte als Urbane Waldgärten in Berlin und Kassel realisiert und deren Entstehung und Entwicklung wissenschaftlich begleitet werden. Die offizielle Pressemitteilung des BMU erschien am 21.05.2021 und ist unter diesem Link zu finden.
Im Rahmen einer Vorstudie waren von 2018 bis 2020 die Bedingungen der Machbarkeit von Waldgärten im urbanen Raum untersucht worden. Basierend darauf wird für die Projektfläche in Berlin-Britz im Laufe des Jahres 2021 ein vertiefender, partizipativer Planungsprozess und Vorbereitungen auf der Projektfläche erfolgen, sodass im Frühjahr 2022 die Struktur der Waldgarten-Kleingartenanlage gebaut und der Waldgarten anschließend auf der Fläche beginnen kann zu wachsen. In Kassel soll parallel dazu ein Bürger-beteiligungsverfahren rund um den Standort am Wahlebach-Grünzug in Waldau veranstaltet werden. Eine zweite Fläche im Bereich Marbachshöhe wird noch für eine Eignung als Waldgartenstandort genauer untersucht.
Partner im Verbundprojekt, welches vom Team der Universität Potsdam koordiniert wird, sind der Bezirksverband Berlin-Süden der Kleingärtner e.V., das Freilandlabor Britz e.V. und das Umwelt- und Gartenamt der Stadt Kassel.
Wir bedanken uns bei allen Kooperationspartner*innen und Beteiligten für die Unterstützung und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit in den nächsten Jahren!